Dienstag, 17. November 2009

Theorien 6.Galaxis-Konstellation 2012

Am 21. Dezember 2012 werden unsere Sonne, die Erde und weitere Planeten unseres Sonnensystems in Konjunktion zum Äquator unserer Milchstrasse stehen. Das heißt, die Nord-Süd-Achse der Erde zeigt das erste Mal seit 25 800 Jahren wieder in das Zentrum der Milchstraße.

Vor allem aufgrund der Flachung der Erde an den Polen ändert sie bei ihrer Eigendrehung etwas die Ausrichtung der Achse: die Erde eiert. Und mit ihr ihre Nord-Südachse – sie wandert in der Verlängerung immer rund um das Zentrum der Milchstraße herum. In der Astronomie nennt man dieses Phänomen Präzession.

Seit der Geschichtsschreibung wird die Menschheit zum ersten Mal Zeuge dieses außergewöhnlichen astronomischen Ereignisses: die Erdachse zeigt seit 26 000 Jahren das erste Mal wieder exakt in das Zentrum der Milchstraße.

Der Ort, an dem die Sonne der Milchstraße begegnet, befindet sich in der ‘dunklen Spalte’ der Milchstraße, die durch interstellare Staubwolken gebildet wird. Dieses Phänomen kann jeder in einer klaren Sommernacht, außerhalb von Großstädten sehen. Zur Dämmerung der Wintersonnenwende in 2012 wird die Sonne sich direkt in dieser dunklen Spalte befinden und zwar so platziert, dass die Milchstraße den Horizont an allen Punkten ringsum umfasst. Dadurch ’sitzt’ die Milchstrasse auf der Erde und berührt sie an allen Punkten ringsum. Die galaktische und die solare Ebene befinden sich in Konjunktion.

Galaktische Konstellation 2012

Dadurch öffnet sich, gemäß der Maya-Mythologie, ein kosmisches ‘Himmelstor’.

Nur etwa alle 26.000 Jahre ereignet sich diese sehr seltene astrologische Ausrichtung. Über die Auswirkungen kann daher nur spekuliert werden. Es soll jedoch massiv Einfluss auf das Leben auf der Erde haben.

Nach alter Überlieferung glauben die Maya, dass am 22. Dezember 2012 die Götter durch das kosmische “Himmelstor” zurück kommen. Nicht weit davon stehen die Anhänger der Nibiru-Saga. Sie erwarten 2012 die Ankunft der Annunaki, Bewohner des abschüssig kreisenden Planten Nibiru. Wieder andere rechnen in Folge dieser besonderen Galaktischen Konstellation stark mit der Kontaktaufnahme von Aliens in 2012. Und nochmals andere glauben an den Aufstieg der Menschen – sozusagen in einen höheren energetischen Zustand.

Alle Vorstellungen gehen von einschneidenden Änderungen für die gesamte Menschheit aus. Es wäre durchaus höchst spannend, wenn einer dieser Prognosen zutreffen würde. Aber steckt in diesen Theorien nicht mehr Wunschdenken als Erkenntnis?
Galaktische Konstellation 2012 - Zeitenwende?

Theorien 5.Planet X und 2012

Wie passt das zusammen: Planet X und 2012? Hier die wissenschaftliche Suche nach unentdeckten Himmelskörpern in unserem Sonnensystem und dort das Phänomen 2012. Wie war das noch gleich? Der Sternenhimmel über mir -

In den letzten zwei Jahrzehnten wurden ständig Himmelsobjekte gesichtet und jedes Mal war die Aufregung groß: Wurde der zehnte Planet unseres Sonnensystems entdeckt? Der sagenumwobene Planet X? (Wobei X sowohl für unbekannt als auch für römisch-10 steht.)

Im 19. Jahrhundert haben die Wissenschaftler intensiv nach Planeten im äußeren Sonnensystem gesucht. Damals untersuchte man die Abweichungen des Planeten Uranus von der vorhergesagten Bahn und glaubte, dafür wäre ein zusätzlicher Planet verantwortlich. Dieser Planet – Neptun – wurde tatsächlich entdeckt.

Im Jahr 1985 publizierten Whitmire und Mates eine Theorie zum zehnten Planeten, der einige Wellen schlug. In einer der Sonne sehr weit entfernten Umlaufbahn – in der Oort-Wolke aus kosmischen Staub, könnte der Planet X kreisen. Ein solcher Wandelstern, der etwas größer als die Erde wäre, würde die seit langem beobachteten Abweichungen der Pluto- und Neptunorbits von den errechneten Umlaufbahnen erklären.

Es könnte sein, dass dieser Planet X aufgrund seiner ellipsenförmigen Bahn Staub und Eisklumpen aus dieser Wolke herausschleudert und auf eine Wanderung durch das Sonnensystem schickt. Dies wären dann neue Kometen, mit denen sich die mittlerweile anerkannte Theorie um das Aussterben der Dinosaurier erklären lassen würde.

Nach den Berechnungen der Autoren würde ein Körper dieser Masse auf einer so weit entfernten Umlaufbahn einen Orbit beschreiben, der alle 28 Millionen Jahre Kometen aus der Oort-Wolke produzieren würde. Dies entspräche just der Frequenz, mit der nach Ansicht einiger Paläontologen die Erde von Aussterbewellen heimgesucht wird. Das Aussterben der Dinosaurier hätte sich danach vor mehr als zwei solcher Perioden ereignen müssen, vor 60 Millionen Jahren. Und dass damals tatsächlich ein Komet auf die Erde geprallt ist, machen Funde von kosmischem Iridium in bestimmten Gesteinsschichten wahrscheinlich.


Doch ein schlüssiger Beweis dieser Planet X- Theorie blieb aus. Statt dessen wurde 2003 die Entdeckung eines “zehnten Planeten” gemeldet – “Sedna”. Als größter nach 1930 entdeckter Himmelskörper wurde der minus 240 Grad kalte Gesteinsbrocken nach einem Eskimogott benannt. Knapp 2.000 Kilometer Durchmesser sollte er haben, das ist immerhin die halbe Größe unseres Mondes und fast das Format von Pluto, und seine stark elliptische Bahn lässt ihn in einer Entfernung von 13 bis 130 Milliarden Kilometern mehr um die Sonne eiern als kreisen. Damals stellte sich die Frage: Ist Sedna der geheimnisvolle Planet X, nach dem die Astronomen schon lange suchen? Bereits bei den Sumerern gab es den sagenhaften 12. Planeten Nibiru (12 denn damals zählte man Sonne und Mond noch mit)…

Am 29. Juli 2005 wurde die Entdeckung von “Eris” (oder zunächst 2003 UB313) bekanntgegeben. Dieser ungefähr 2400 km große Körper wurde sowohl von der NASA als auch der Presse zur Zeit der Entdeckung als „zehnter Planet“ eingestuft. Das vermutlich aus Stein und gefrorenem Methan bestehende Objekt kreist 14,5 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt um die Sonne. Bei Eris handelt es sich um ein sogenanntes Kuiper-Objekt. So heißen die rund 70.000 Klumpen, die zusammen den Kuiper-Gürtel am Rande des Sonnensystems bilden, und es wurden schon mehrmals solche unter ihnen ausgemacht, die bis zu drei Vierteln des Umfanges von Pluto aufwiesen. Doch sie und auch Pluto selbst passen eigentlich nicht in die Definition dessen, was ein Planet ist…

So wurden in den Außenbereichen des Sonnensystems – also im Kuiper-Gürtel und der noch weiter draußen liegende Oortsche Wolke seit 1992 zahlreiche große Körper entdeckt, aber mit Ausnahme von Eris und Sedna keine über 1500 km Durchmesser. Sie sind den Asteroiden oder Kometen zuzuordnen. Nur wenn einer dieser Asteroiden sich auf seiner Bahn der Sonne nähert, können wir sie wahrnehmen – als Komet oder auch als Kleinplanet wie Sedna. Und eigentlich sind sich die Astronomen einig, dass auch Pluto ein “eingefangener” Brocken aus dem Kuiper-Gürtel ist und kein originärer Planet.

Nach allen bisher vollzogenen Himmelsdurchmusterungen ist also kein weiterer Planet im Sinne der IAU aufgetaucht. Es ist nicht wahrscheinlich, dass das in naher Zukunft passiert.

Nichtsdestotrotz: der Himmel wird weiter beobachtet. Denn die unwahrscheinliche Möglichkeit besteht. Weil man es auch nicht rigoros ausschließen will.

Zum Beispiel erscheint in den altertümlichen Schriften der Sumerer der Name Nibiru, der schwer zugeordnet werden kann. Nibiru wird von Historikern als bewegliches Himmelsobjekt gedeutet. In der Darstellung wird Nibiru als geflügelter Planet interpretiert.

Vor allem 2012-Jünger sind der Überzeugung, dass Nibiru ein bislang unentdeckter Planet auf einer unregelmäßigen (entfernten und elliptischen) Umlaufbahn um die Sonne ist. Und dass nach ihren Berechnungen 2012 der Zeitpunkt ist, an dem dieser Planet die Umlaufbahn der Erde kreuzt. Kommt es zu einer Kollision, wird das Leben auf der Erde zerstört. Reisen Alien-Anunnaki mit Nibiru – wie zum Beisspiel von Zacharia Setchin vertreten – so findet die Begegnung von Schöpfer und Menschen statt. Die Spekulationen reichen von Apokalypse und Jüngstem Tag bis zur Katastrophe und Weltuntergang.

Theorien 4.Nibiru 2012

Die Nibiru-2012 Theorie ist eng verwandt mit der Planet-X-2012-Theorie und ist auch nicht allzu weit entfernt von Theorien, die mit der Ankunft von Außerirdischen zu tun hat.
Schöpfer der (modernen) Nibiru-Saga ist der Privatforscher Zachariah Sitchin, der mehrere Bücher herausgegeben hat, die von alten sumerischen Chroniken berichten. Nach eigenen Aussagen gehört Sitchin zu den vier, fünf einzigen Menschen auf der Erde, die altsumerisch entziffern und lesen können. Was er übersetzt hat, grenzt an Science Fiction:

Die Sumerer berichten, so Sitchin, von den Anunaki bzw. den Anunnaki. Es sind außerirdische Bewohner des Sonnensystems im weitesten Sinne, die von ihrem Heimatplanet Nibiru stammen. Nibiru hatte einen Herrscher, mehrere (Umwelt-)Probleme und gravierenden Goldmangel. Außerdem hatte (und hat) Nibiru eine merkwürdige (allen anderen Planeten senkrecht querlaufende) Umlaufbahn um die Sonne, die ihn alle 3600 Jahre (ähnlich wie ein Komet) nahe an die Sonne bringt, und dabei den Orbit der Erde kreuzen lässt. Nah genug für die Annunaki, um auf die Erde zu kommen.

Die Farce, die Sitchin darin aufmalt, geht ungefähr so: Die Anunnaki-Götter landen vor ca. 300.000 Jahren auf der Erde und entdecken Goldvorkommen u.a. in Südafrika.
Weil der Abbau schwierig ist, versucht man heimische Affen bzw. Hominide (Urmenschen) dafür einzuspannen. Genauer: Man genmanipuliert die Urmenschen, und macht aus ihnen den Homo Sapiens, mit gewisser Intelligenz ausgestattet. Die Nefilim bzw. Anunaki (sumerisch für “Die, die vom Himmel auf die Erde kommen”) sind quasi die Schöpfer des Menschengeschlechts. Sagten nicht in Kapitel 1 der Genesis die Götter zu sich: “Lasset UNS Menschen machen, ein Bild, das UNS gleich sei”. Ja, das sagten sie, jeder kann es in jeder Bibel in jeder Sprache auf der ersten Seite nachschauen.

Sitchin schrieb in seinem Buch Der 12. Planet: “Der Mensch ist das Produkt der Evolution. Aber der moderne Homo Sapiens ist das Ergebnis von ‘Göttern’.”

Gut, also die Anunaki versklavten die Menschen, und fingen an, untereinander zu streiten – und somit auch die Menschen ins Feld zu führen – im Kampf um die Vormacht auf der Erde. Die Geschichte endet damit, dass die Menschen zu intelligent wurden, und gegen die Götter einen Vertreibungskrieg führen, und dass zweitens die Sintflut vorausgesehen wird, so dass sich die Annunaki von der Erde auf Nibiru zurückziehen.

Die 2012-Nibiru-Theoretiker behaupten nun, dass 2012 Nibiru wieder die Erde heimsucht und die Annunaki, die Schöpfer und Herrscher der Menschen, zurückkehren. Mit welchen Absichten, das bleibt völlig offen.

Sitchin selber hat im Januar 2003 in einem Vortrag in Zürich angemerkt, dass Nibiru das letzte mal ca. 600 bzw. 800 vor Christus das letzte mal zu sehen war – und dass dieser Planet der Götter also erst in ca. 1000 Jahren das nächste mal zu sehen sein wird. Was aber nicht bedeutet, dass die Anunaki nicht schon jetzt auftauchen könnten. Denn diese bewegen sich völlig unanbhängig von ihrem Heimatplaneten im Sonnensystem. Und es gäbe Hinweise, so Sitchin, dass sie sich bereits wieder der Erde nähern.

So oder so, anerkannte Beweise für die Annunaki oder für Nibiru stehen naturgemäß noch völlig aus. Der Mythos von Nibiru hingegen wird immer stärker – er ist nun Teil des großen 2012-Mythos. Er dockt an große kollektive Ängste der Menschheit an.

Nibiru wurde übrigens (angeblich) von den Sumerern als geflügelter Planet dargestellt. Das Zeichen dafür ist bekannt, und wird oft den Ägyptern zugeordnet, die es auch oft nutzten. Nur nutzten die Sumerer das Zeichen schon tausend Jahre früher. Die Mehrheit der Historiker geht bei Nibiru von einem beweglichen Himmelsobjekt aus.
Der geflügelte Planet (Rückkehr 2012?)

Der geflügelte Planet ist ein mächtiges Zeichen, dass weltweit intuitiv verstanden wird, ohne dass man konkret wüsste warum. Es liegt ein gewisser Wiedererkennungswert vor. Man findet es in den vorkolumbianischen amerikanischen Andenkulturen ebenso wie im alten Ägypten – und auf New Age Schmuckständen in aller Welt. Nicht zu reden von vielen 2012-Websites.

Doch nicht nur da. Das Zeichen des Geflügelten Planeten ist ein zentrales Motiv in zahlreichen gloablen Konzernmarken. Hier eine Auswahl:
Nibiru 2012 Symbole in großen Marken?
Der Unterschied zur 2012 Planet-X-Theorie ist, dass Nibiru die Erde nicht rammt oder stört, sondern dass Nibiru von Außerdirischen bewohnt ist, und seine Bewohner in dem Moment wieder zur Erde zurückkehren, wenn Nibiru mal wieder hier in der Gegend ist. Im Gegensatz dazu wäre Planet X selber unbewohnt und stört die Erde aufgrund von Kollision oder Fast-Kollision empfindlich. Wie gesagt, es sind zwei völlig verschiedene Ansätze.

Sitchins Nibiru-Theorie ist mindestens so schockierend wie in den 50ern die Theorie des Wissenschaftlers Imanuel Velikovsky, der behauptete, der Planet Venus wäre ein Komet, der vor 3600 Jahren dem Jupiter entsprungen sei, und die Erde fast gerammt hat und mehrere globale Katastrophen ausgelöst hatte, bevor er in eine stabile Erdumlaufbahn eingependelt ist. Alle alten Zivilisationen hätten Aufzeichnungen darüber. Klingt nach Schwachsinn? Dann bitte das hier schlucken: Als Albert Einstein starb, lag auf seinem Nachttisch ein einziges Buch: Velikovskys “Welt in Aufruhr”, also das Buch über die wandelnde Venus. Aber das ist eine andere Geschichte. Und sie hat möglicherweise mehr mit einer anderen Theorie zu tun: mit Planet X 2012.

Theorien 3.Sonnenstürme 2012

Space Weather Forecast 2012: Sonnensturm Protonenschauer trifft auf abgeschwächtes Erdmagnetfeld. Offizielle Warnung: bitte umgehend alle elektrischen Geräte ausschalten und den nächst gelegenen Bunker aufsuchen!

So kann es kommen.

Der Sonnensturm, er kann das Leben auf der Erde massiv beeinflussen. Je nach Stärke könnte er das gesamte Energieversorgungsnetz lahm legen, die Funkverbindungen zum Erliegen kommen lassen und die Erdatmosphäre so stark angreifen, dass Riesendosen Kosmischer Strahlung auf die Oberfläche gelangen.

Wie hängt das zusammen – ein Sonnensturm und diese Auswirkungen auf der Erde?

Im Inneren der Sonne werden schwere geladene Teichen, Protonen, zu Helium verschmolzen. Dabei entsteht Strahlung und Energie. Wenn die Wärme nicht mehr gehalten werden kann, wird Energie nach außen abgegeben.

Nach außen heißt – an die Oberfläche der Sonne (6000 Grad) oder in die Gas Korona der Sonne (2 Millionen Grad).

Auf dem Bild ist so ein Ausstoß zu sehen. Oben der kleine blaue Punkt, das ist die Erde, die zum Größenvergleich mit in das Bild genommen wurde.

Wenn die Magnetfeldlinien der Sonne offen sind, kann das Gas abgegeben werden und wird in den interplanetaren Raum geblasen. Diese weg geschleuderten Gasmassen sind Sonnenwinde.

So ein Sonnenwind erreicht im Durchschnitt eine Geschwindigkeit von 400 Kilometern pro Sekunde – er kann sich aber auf bis zu 900 Kilometern pro Sekunde steigern. Also gewaltig. Diese Protonenschauer brettern nun geballt durch den interplanetaren Raum und treffen mit dieser Wucht auf die Erde…

Dem Himmel sei Dank – die Erde hat ein eigenes Magnetfeld, das die meisten Sonnenstürme abhält, denn es lenkt die geladenen Teilchen ab und sie strömen weiter in den Weltraum. Richtig: Polarlichter. Das sind genau diese Teilchen. Sonnenwind.

Das Magnetfeld deformiert sich unter der Einwirkung der Sonnenstürme stark. Auf der sonnenzugewandten Seite der Erde ist das Magnetfeld stark gepresst, auf der sonnenabgewandten Seite ist es lang nach hinten gestreckt.
Das Magnetfeld der Erde und die Deformation durch die Sonnenwinde

Im Jahr 1859 trat ein sehr heftiger Sonnenwind auf: Er legte das gesamte Telegraphensystem in Nordamerika und Europa lahm. Heute hätte so ein starker Sturm weit drastischere Auswirkungen. Denn ein totaler Energieausfall führt zu gravierenden Versorgungsproblemen gerade in der technisierten modernen Welt.

Bereits bei schwächeren Sonnenstürmen hat die USA zu kämpfen, denn deren veraltertes Energieversorgungsnetz wird schlicht und einfach durchbrennen.

Für das Jahr 2012 sind derartige Sonnenaktivitäten voraus gesagt worden. Denn in der Sonne erfolgt die Reihe von Protoneneruptionen einem bestimmten Jahreszyklus. Wie sagte ein amerikanischer Wissenschaftler: “Mark the year in your calender and remember me – 2012.”

Problematisch wird es vor allem, wenn ein anderes Phänomen hinzu kommt. Der Polsprung . Über die letzten Jahrzehnte wird das Magnetfeld der Erde zunehmend schwächer. Kommt es zum Polsprung, fällt das schützende Magnetfeld der Erde zusammen – die Erde wäre den Protonenschauern ohne Schutzschild ausgeliefert. Und das hätte verheerende Folgen für das Leben auf der Erde.

Theorien 2.Maya Kalender 2012

Wenn man im Jahr 2013 Sündenböcke suchen muss, weil im Dezember 2012 nichts Weltbewegendes passiert ist, dann werden alle auf die im Mittelalter in Mittelamerika ausgerotteten Maya zeigen. Das scheint zwar logisch, ist aber pures Unrecht. Dazu später mehr.

Dazu muss man wissen, dass die ganze “2012mania” ihren Ursprung in den Maya Kalendern hatte. Diese Kalender sind ein Kapitel und auch ein Forschungsbereich für sich. Jede Menge Autoren versuchten sich an der Dechiffrierung der Maya Kodizes und Forscher kamen zu dem inzwischen frappierenden Ergebnis, dass der Maya Kalender an einem ganz bestimmten Tag einfach endet, nämlich am 21.12.2012.
Der Maya Kalender ist nicht “unendlich” oder nach “hinten offen” so wie unser Kalender. Er ist überhaupt ganz anders als unser Kalender. Wie alle Kalender basiert er astronomischen Beobachtungen – aber einiges ist eben total anders. Das wichtigste ist: Er funktioniert mit festen “Runden”, mit “Zyklen”, und eben nicht entlang eines ewigen geraden Zeitstrahls, den man in Jahrhunderte einteilt.Der Maya Kalender besteht aus mehreren Teilkalendern (”Zahnrädern”), die ineinander übergehen: dem rituellen Tzolkin-Kalender, dem zivilen Haab-Kalender und die “Lange Zählung”, mit der längere Zeiträume erfasst werden konnten. Die Kombinationen von rituellen Tzolkin- und zivilen Haab-Daten ergeben individuelle und eindeutige Tage – so wie in einer Kreuztabelle. Diese Kombinationen starten alle 52 Jahre neu – und eine neue 52-Jahre-Kalenderrunde beginnt.

Übrigens: Das Haab-System ist ein Sonnenkalender, aber ohne Bindung an den Mond (Monate gibt es nicht). Der Tzolkin-Kalender ist im Unterschied zu den meisten anderen historischen und aktuellen Kalendersystemen weder an den Sonnen- noch an den Mondrhythmus gebunden. Es kursieren zahlreiche Spekulationen darüber, welchen (wohl astronomischen) Vorgaben dieses erstaunliche Tzolkin-System folgt.

Die lange Zählung
Noch interessanter ist die “Lange Zählung”: Eine “Runde” dauert über 5000 Jahre. Die gegenwärtige Runde dieses sich “langsam” drehenden Teil-Kalenders endet aller Wahrscheinlichkeit nach am 21. Dezember 2012. Nicht zuletzt, da an diesem Tag (13 Baktun 0 Katun 0 Tun 0 Uinal 0 Kim) aus der Sicht der Maya, begleitet durch eine Übergangsphase von 52 Jahren (beginnend 1987), ein großer 26.000 jähriger Zeitzyklus zu Ende gehen soll – ein Zeitraum, der bei uns als “Platonisches Jahr” bekannt ist. Warum nun bei den Mayas dieses “Weltzeitalter” ausgerechnet im Dezember 2012 endet – wo es doch keine natürlichen Bezugspunkte für Anfang und Ende gibt – das ist das entscheidende Rätsel.

So wie die Briten die Datumsgrenze willkürlich in den Pazifik gelegt haben, so haben die Maya die NÄCHSTE GANZ GROSSE DATUMSGRENZE auf 2012 gelegt. Wie gesagt, man wüsste gerne warum. Haben die Maya etwa vor 26.000 Jahren mit Ihrem Kalender angefangen? Oder fingen Sie einfach 500 vor Christus an und stellten fest, dass sie sich gerade im Jahr 24.500 des Platonischen Jahres befanden? Wenn letztes der Fall ist, dann wüßte ich gerne, woher sie das wussten. Oder war es reine Willkür? Kosmische Einsicht? Orientiert man sich an schwarzen Löchern, an anderen Galaxien oder an galaktischen Konstellationen, die wir noch nicht mal kennen?
Ach ja: die Umrechnung zwischen Mayakalender-Daten und christlichem Kalender ist sehr umstritten. Manche Forscher weisen nach, dass wir ohne Zweifel im Jahre 2012 des Herrn leben und dass der Maya Kalender und der christliche Kalender in Einklang gebracht sind. Andere sehen darin einen Irrtum, noch andere Autoren bezweifeln sogar die Korrektheit des christlichen Kalenders, indem sie zu beweisen versuchen, dass 300 Jahre zuviel auf unserem Kalender stehen (zum Beispiel Heribert Illig und sein Buch “Das erfundene Mittelalter”).

Aus Erfahrung wissen wir, welche Bedeutung wir Menschen den großen Jahreswechseln beimessen: Siehe das Jahr 2000 und das 2YK-Problem. Es ist die Zeit der großen und kleinen Propheten. Doch diesmal liegt der Fall anders.

Neue Zeitalter werden ausgerufen.
Dass man mit dem Maya-Kalender und der Datumsgrenze 2012 gleich die Apokalypse verbindet, ist eine moderne Deutung, die natürlich sehr attraktiv ist. Zumal es Autoren gibt, die die Mayas so verstanden haben wollen, dass jedes neue Zeitalter die Zerströrung der alten Welt (”Kataklysmus”) mit sich bringt.

Und wenn 2012 nichts explodiert, dann geben wir einfach den Mayas die Schuld.

Theorien 1.Polsprung 2012

Zum Thema Polsprung 2012 kann man allerhand sagen und noch viel mehr behaupten. Wir wollen Klarheit. Darum zunächst ein paar Erläuterungen…

Was den schnellen Durchblick etwas erschwert, ist die Tatsache, dass man gemeinhin von zwei verschiedenen Arten von Polen spricht und dabei das gleiche Wort benutzt. Da haben wir auf der einen Seite den magnetischen Pol und auf der anderen Seite den geographischen Pol, also den Pol, der von der Rotationsachse der Erde fest gelegt wird. (Richtig: zum Beispiel Südpol.)

Bei der Theorie Polsprung 2012 geht es um den magnetischen Pol; momentan liegt er in Nordkanada. Der magnetische Pol wandert ständig. Aber nicht nur das – er kehrt sich zuweilen auch um und dann spricht man von einem Polsprung.

Das Erd-Magnetfeld ist nämlich nicht stabil, es schwankt ständig in seiner Intensität. Anhand von Lavaströmen und anderen geologischen Studien wurde ein immer wiederkehrender Auf- und Abbau des Magnetfeldes, bis hin zum fast völligen Erliegen des Magnetfeldes und Austausch der magnetischen Richtung nachgewiesen. Man geht davon aus, dass sich das Magnetfeld durch Rotation des flüssigen Eisens im Erdinnern bildet. Wenn diese Rotation aufhören würde, würde das Erdmagnetfeld nachlassen.

Im Durchschnitt dauern die Zyklen zwischen den Polsprüngen wohl 200.000 Jahre, aber die Abstände sind unregelmässig. Der letzte magnetische Polsprung liegt etwa 740.000 Jahre zurück. Ist es also höchste Zeit?

Erst kürzlich wurden bei einem Meeting in Los Angelos neue Tatsachen über das Erdmagnetfeld bekannt, die einen baldigen Polsprung befürchten lassen. Vermehrte Sichtungen von Polarlichtern in unseren Breiten zum Beispiel.

Bekannt ist, dass das Erdmagnetfeld seit etwa 1000 Jahren schwächer wird. Seit 150 Jahren hat sich diese Entwicklung beschleunigt. Dies berichtete Robert Coe von der University of California. Nach neuesten Erkenntnissen kann eine drastische Veränderung des Erd-Magnetfeldes auch schnell und plötzlich passieren.

Das Geoforschungszentrum Potsdam (GFZ) berichtet, dass die Stärke des Magnetfeldes seit 1979 um 1,7 Prozent abgenommen hat. Über dem Südatlantik beträgt der Schwund sogar zehn Prozent. Satellitendaten zeigen, dass es manche Gegenden auf der Erde gibt, wo sich die Magnetrichtung jetzt schon umgekehrt hat. Der Kompass zeigt in die verkehrte Richtung. Diese Gegenden könnten mit den vermuteten Gegenströmungen im Erdinnern zusammenhängen. Grosse umgepolte “Löcher” gibt es beispielsweise im Südatlantik.

Diese magnetisch umgepolten Gegenden haben sich in den letzten 20 Jahren ausgeweitet, berichtet der Geophysiker Gauthier Hulot aus Paris.

Soviel steht fest. Aber die Auswirkungen eines magnetischen Polsprungs auf Mensch und Erde lassen sich nicht genau einschätzen:

Klar ist, dass ein fehlendes Magnetfeld Sonnenstürme weitgehend ungehindert auf die Erde prallen lassen würde. Das würde ein erhöhtes Aufkommen an Strahlung bedeuten und somit wahrscheinlich mehr Krebs und Mutanten verursachen. Ausserdem würden die Satelliten in der Erdumlaufbahn, aber auch die Strom- und Funknetze auf der Erde leiden. Wissenschaftler der NASA behaupten, dass die Erdatmosphäre möglicherweise versengt werden würde, wenn es dauerhaft kein Magnetfeld gibt. Wie gesagt: wohl nur bei einem dauerhaften Fehlen des Erdmagnetfeldes zu befürchten, denn die Erde hat ja schon mehrere magnetische Polsprünge überstanden.

Erhebliche Probleme würde es für Zugtiere bedeuten, die sich am Magnetfeld orientieren. Das sind einerseits die Zugvögel, die zu ihren Sommer- und Winterquartieren fliegen. Andererseits sind beispielsweise Wale davon betroffen, die sich auf ihren Wanderungen am Erdmagnetfeld orientieren. Möglicherweise könnte ein magnetischer Polsprung auch Erdbeben und Vulkanausbrüche triggern. Soweit, so plausibel.

Schon andere Töne erfährt das Thema, wenn es um den geographischen Polsprung-Typus geht. Dann ändert sich der Rotationsachsen-Pol und die Erdachse wird gekippt. Die solcherart erwarteten Polsprünge reichen vom Kippen um 1 Grad, über Änderungen von Äquator-wird-Nordpol, bis hin zur Umkehrung von Norden und Süden. Physikalisch betrachtet, ist das mit bekannten Kräften kaum möglich – die Neigung der Achse der Erde zu verändern.

Die Achsen-Kippung hätte übrigens keine dramatischen Auswirkungen auf die Erde, weil sich ja nur ihre Neigung im Verhältnis zum Weltraum ändern würde. In Folge könnten sich die Jahreszeiten verschieben.

Eine andere Version des geographischen Polsprungs beschreibt das Verrutschen des Erdmantels über dem Erdkern (oder Mantle-Slip). Die Folgen eines Mantle-Slips wären verheerend, selbst bei Verschiebungen von nur 1 Grad. Denn dadurch dass der Erdmantel über den Kern rutscht, wäre das quasi Extrem-Plattentektonik. Eine Riesenkaskade von Erdbeben und Vulkanausbrüchen wäre das Mindeste was man erwarten muss. Auch Flutwellen ungeahnten Ausmaßes und sehr viel Land-Unter wären an der Tagesordnung.

Bleibt aber die zu klärende Frage, durch welche Kräfte dieser Polsprung ausgelöst werden könnte. Aus der Ecke der 2012-Jünger schallt der Ruf “Planet X”. Sein Vorbeiflug an der Erde wird für 2012 angekündigt. Wir kennen das mittlerweile: Planet X ist der “noch unentdeckte Planet” unserer Galaxie, sein Name ist sumerisch Nibiru und seine Bewohner sind die Ananuki. Wir empfehlen das Kapitelchen Nibiru bzw. Planet X auf unserem 2012 Blog.

Der Mantle-Slip ist natürlich die wissenschaftlich am wenigsten haltbare These, dafür aber die, in welcher die meisten Naturkatastrophen vorkommen. Sie wird daher besonders gern von 2012-Jüngern gehandelt. Je katastrophaler desto 2012.

Fassen wir zusammen: Die Magnet-Polsprung-Theorie entbehrt in ihrer Erscheinung nicht einer gewissen Dramatik. Wenn dieser Polsprung eintritt, dann wird man zu tun haben, die bedrohlichen Folgen für Mensch und Tier abzuwenden. Aber erst die Kombination aus geographischer Polsprung-Theorie und Planet-X-Theorie verlässt die Ebene der mittelmäßigen Ungeheuerlichkeit und erfährt ihre ganze katastrophale Durchschlagskraft als Weltuntergang-2012-Szenario. Wir bitten darum, folgendes im Hinterkopf zu behalten: es gibt keine wissenschaftlichen Vertreter dieser letzten Polsprungtheorie. Also Haken drunter.

Samstag, 14. November 2009

Interview mit Dr. Dieter Broers -Was passiert 2012?

Roland Emmerich verkündet in Kooperation mit Hollywood den Weltuntergang für 2012. Der neue Blockbuster dürfte für einiges Aufsehen und Panik sorgen, fundiert das apokalyptische Fazit doch auf durchaus ernstzunehmenden, wissenschaftlichen Daten.

Doch muss wirklich die Welt untergehen? Der Bio - und Astrophysiker Dieter Broers sieht die Veränderung durchaus positiv.

Nicht nur alte Kulturen, wie die Maya, sahen in dem Jahr 2012 einen großes Wandel für die Menschheit und unseren Planeten. Auch modernste Wissenschaft kommt zu einem ähnlichen Schluss. Sonnenzyklen und kosmische Strahlung scheinen den Verlauf unserer Geschichtsschreibung zu beeinflussen.

Diese wissenschaftlichen Ergebnisse präsentiert der Biophysiker Dr. Dieter Broers in seinem neuen Film "Revolution 2012", der am 25. Oktober 2009 Weltpremiere in Leipzig feierte. NuoViso Filmproduktion und Robert Fleischer von Exopolitik nutzten die Gelegenheit, um mit Dieter Broers über die Dreharbeiten zu sprechen.

Dienstag, 10. November 2009

Der Maya-Kalender und die Zeitenwende

Nahezu alle Szenarien zum 21. Dezember 2012 berufen sich auf die Maya. Was aber haben die Gelehrten und Astronomen der alten Hochkultur wirklich gewusst und gemeint? Und was hat es mit dem „Ende dieses Zeitalters“ auf sich?
Kalender-Zahnräder bestimmen Zyklen
Im Gegensatz zu unserem Kalender ist der alte Kalender der Maya nicht linear und nach hinten offen, sondern zyklisch angelegt. Wie bei einem System aus mehreren Zahnrädern greifen dabei verschiedene Teilkalender ineinander. So umfasst der rituelle Tsolkin-Kalender eine Periode von 260 (13 mal 20)Tagen, der an der Sonnenbahn orientierte Haab-Kalender für den „zivilen“ Gebrauch 365 Tage - rund ein Jahr. Um größere Zeiteinheiten zu beschreiben, kombinierten die Maya beide Zählungen: Durch die Benamung eines Tags sowohl mit seinem Tsolkin- als auch seinem Haab-Namen erhielten sie eindeutige, sich nicht wiederholende Tagesbezeichnungen über 52 Jahre hinweg.

Der Long Count: Datumszählung in fünf Stellen
Noch längere Zeitperioden deckte der so genannte „Long Count“, die „Lange Zählung“ ab. Bei diesem auf dem Zwanzigersystem beruhenden Kalender war jeder Tag durch fünf Ziffern gekennzeichnet. Diese konnten jeweils die Zahlenwerte 1 bis 19, die vorletzte Stelle nur bis 17, annehmen. So beginnt ein an der Westwand des Tempels von Palenque erhaltener Text zum Ruhme des Königs K’inich Janaab Pakal mit der Angabe: 9.8.9.13.0, dem Geburtsdatum des Herrschers. Unserem Kalender nach entspricht dies dem 24. März des Jahres 615 vor Christus. Ein Jahreswechsel war durch Nullen in den letzten beiden Stellen gekennzeichnet (zum Beispiel 9.15.13.0.0), die Vollendung einer 20-Jahresperiode durch Nullen an den letzen drei Stellen.

Übergänge: wichtige Meilensteine auch für die Maya
Mayaforscher wie Mark van Stone von der Foundation for the Advancement of Mesoamerican Studies (FAMSI) in Florida haben in den Aufzeichnungen nachgewiesen, dass solche „runden“ Tage besonders beachtet und auch gefeiert wurden. Wenn ein König beispielsweise seinen 60. Geburtstag erreichte, erhielt er den Ehrentitel „4-K’atun-Lord“, denn er trat nun in die vierte 20-Jahresperiode seines Lebens ein. Einige, darunter K'inich Janaab' Pakal von Palenque, wurden sogar 80 und erreichten damit den Status eines 5-K’atun-Lords.

Für solche Übergänge besaßen die Maya sogar eine eigene Glyphe, „Tzutz“: eine zeigende Hand, von deren Zeigefinger eine Art Perle baumelte. Sie bedeutet so viel wie enden, auslaufen oder auch eintreten.

Die meisten Mayaforscher gehen davon aus, dass auch der Long Count zyklisch verläuft: Er beschreibt einen 5.125 Jahre dauernden Zyklus, der jeweils dem Datum 12.19.19.17.19 endet. Danach springt das Datum um auf 13.0.0.0.0, und anschließend beginnt die Zählung von Neuem. Die Entzifferung von Mayainschriften deutet darauf hin, dass sie den Beginn des jetzigen Zyklus auf den 11. August 3114 v.Chr. datierten. Demnach wäre sein Ende tatsächlich am 21. Dezember 2012 zu erwarten.

Montag, 9. November 2009

Maya-Kalender: Weltuntergang am 21.12.2012

Laut Maya-Kalender wird am 21.12.2012 die Welt untergehn. Bereits im 8. Jahrhundert hat der Maya-Kalander die Ankunft der spanischen Eroberer vorhergesagt.

Samstag, 7. November 2009

Die Prophezeiungen der Maya

Das ist nicht das Ende, es ist ein Neuanfang.
Also habt keine Angst, nur wer Gott nicht kennt, hat Angst.
Es wird immer dunkler, aber um so dunkler es wird, desto schneller wird es wieder hell.

Schlüssel zur Vergangenheit - Die Prophezeiungen der Maya

Die alten Maya verfügten schon vor 2000 Jahren über ein enormes Wissen und trafen teilweise beunruhigende Vorhersagen. So z.B. sagten Sie voraus dass die Welt am 21. Dezember 2012 untergehen würde. THE HISTORY CHANNEL lüftet in dieser Folge der Reihe Schlüssel zur Vergangenheit die Geheimnisse um diese Prophezeiung und erklärt wie die Maya auf genau dieses Datum kamen. Die Maya waren erstaunlich gute Himmelsbeobachter und Zeitrechner so z.B. war ihr Kalender erheblich genauer als unser heutiger. Sie beobachteten die Laufbahnen der Planeten sehr genau und maen astronomischen Phänomenen groe Bedeutung bei. Aufgrund von Auswertungen dieser Phänomene trafen sie auergewöhnliche Vorhersagen. Viele dieser Prophezeiungen trafen auch tatsächlich ein. Könnte also die Vorhersage des Weltuntergangs ebenfalls stimmen In aufschlussreichen Interviews diskutieren Archäologen Astrologen und Historiker diese Frage und spekulieren hinsichtlich der Bedeutung des Weltuntergangsszenarios 2012. Dramatische szenische Nachstellungen und Computeranimationen lassen die Kultur der Maya wieder zum Leben erwachen und verleihen ihren Prophezeiungen eine erstaunliche Dringlichkeit.




Erich von Däniken - Maya Kalender - 2012

Nur alle 25.800 Jahre steht die Erde an der Wintersonnenwende in einer Ebene mit dem Zentrum unserer Galaxis. Seit der Geschichtsschreibung wird die Menschheit zum ersten Mal Zeuge dieses astronomischen Ereignisses.

Kurioserweise kannte das Volk der Maya dieses Datum, denn ihr Kalender läuft in der Nacht zuvor, am 21. Dezember 2012 aus. In ihren Überlieferungen behaupten sie, dass dann ein neues Erdzeitalter beginne und die Götter zurückkehren würden.

Rückkehr der Götter? Welche Götter?
Seit über 40 Jahren untermauert Erich von Däniken (EvD) die These, die Götter seien Astronauten von einem fremden Sonnensystem gewesen. In atemberaubenden Bildern führt EvD die Zuschauer um den Globus und belegt mit phänomenalen Indizien die Existenz der Götter. Ihre Spuren sind unübersehbar - sowohl in der Landschaft wie in der antiken Literatur. EvD zeigt die modernsten Computer-Animationen über den biblischen Propheten Hesekiel, über Abraham, über die altindischen »Vimanas«, demonstriert jahrtausendalte Schlachten, die mit göttlichen Waffen geführt wurden.

Er belegt, dass auch andere Völker und Religionen neben den Maya die Rückkehr der Götter erwarten. Verpassen Sie dieses Abenteuer nicht. Erich von Däniken behauptet nichts mehr jetzt beweist er es! Einzigartig!

Freitag, 6. November 2009

Apokalypse wird verschoben

Am 21. Dezember 2012 geht die Welt unter - glauben zumindest viele Pessimisten. Ihre Vorhersage basiert auf dem Maya-Kalender, der an diesem Tag endet. Ein Forscher gibt jetzt Entwarnung. Die Interpretation liegt um 208 Jahre daneben.Am Donnerstag nächster Woche läuft in den Kinos der Roland-Emmerich-Film „2012“ an. Er handelt vom Ende der Welt, wie wir sie kennen - und bezieht sich dabei auf den Maya-Kalender. „Wir waren gewarnt“, wird der Hollywood-Film beworben.

Stimmt: Die Theorie, dass uns am 21. Dezember 2012 der Weltuntergang ins Haus steht, füllt etliche Bücher und noch mehr Internetseiten. Als Kronzeuge für diese Theorie muss der „Maya-Kalender“ herhalten. Denn der endet am 21. Dezember 2012. Dass danach die Welt untergeht, hat das indigene Volk aus Mittelamerika freilich nicht in Aussicht gestellt. „Diese Prophezeihung gibt es gar nicht“, weiß Andreas Fuls.

Der Wissenschaftler des Instituts für Geodäsie und Geoinformationstechnik an der TU Berlin geht noch weiter: Nach seinen Berechnungen liegt die bisherige Maya-Forschung mit den Datierungen der einzelnen Phasen dieser Hochkultur falsch - und zwar um genau 208 Jahre. Das hätte Folgen für die komplette Interpretation der Geschichte der Maya. Die angenommene Apokalypse müsste zudem erst für den 6. November 2220 befürchtet werden.

Bislang gilt dem Gros der Maya-Historiker eine vor Jahrzehnten entwickelte Standardchronologie als unumstößlich: Demnach lag etwa die „Klassik“, in der die Kultur ihre Blütezeit erreichte, ungefähr im dritten bis neunten Jahrhundert unserer Zeitrechnung. Ab 900 nach Christi Geburt gaben die Maya demnach immer mehr Städte auf, die Bevölkerungszahlen sanken, schließlich kollabierte die Gesellschaft.

Diese Datierung, so Archäoastronom Andreas Fuls, der sich bereits als Pennäler im Rahmen von „Jugend forscht“ mit den Maya befasste, stützt sich vor allem auf historische Dokumente der Kolonialherrschaft aus dem 16. und 17. Jahrhundert, anhand derer Ereignisse der Maya-Geschichte datiert wurden. „Teilweise entstanden diese Dokumente auch erst im 18. Jahrhundert.“

Fuls Hauptquelle ist der „Dresdener Kodex“, die Abschrift eines Maya-Kalenders, zugleich eine Auflistung wichtiger Ereignisse aus der Maya-Zeit. Eines davon: das seltene Zusammentreffen von Wintersonnenwende, Neumond - und dem ersten Erscheinen der Venus in einem neuen Zyklus als Morgenstern. Die Maya notierten das extrem seltene Phänomen erstaunt in ihren Kalender. Fuls konnte nun mit Hilfe eines Computerprogramms feststellen, welchem Tag unserer Kalenderrechnung dieses Ereignis entspricht, nämlich dem 19. Dezember 830 nach Christus. So kam er auf die Diskrepanz von 208 Jahren gegenüber der Standardchronologie.

Seitens der Forschung erntet Fuls bislang überwiegend Kritik bis hin zu „totaler Ablehnung“ - etwa, weil er frisch entdeckte Dokumente, die die bisherige Lehre stützen, nicht einbeziehe. Einige wenige Kollegen unterstützen ihn, etwa der Kanadier Bryan Wells, der bereits 1991 zu dem gleichen Ergebnis wie der Berliner gekommen ist.

Insofern ist Andreas Fuls nicht bang vor dem 21. Dezember 2012. Er wird dann hoffentlich die Koffer packen, sagt er. Aber nicht, um vor der Apokalypse zu flüchten. Sondern für den Winterurlaub.

Quelle:rundschau-online.de

Donnerstag, 5. November 2009

Kollaps bisher für 2012 vorausgesagt

Apokalyptiker und furchtsame Emmerich-Filmfans können aufatmen: Das angeblich im Maya-Kalender vorausgesagte Weltenende dürfte 2012 wohl ausfallen. Der Archäoastronom Andreas Fuls vom Institut für Geodäsie und Geoinformationswissenschaft der TU Berlin zumindest datiert den Untergang der Hochkultur um 208 Jahre nach hinten.

Danach wäre erst 2220 das letzte Stündlein der Menschheit gekommen. Seit Jahren arbeitet Fuls mit Hilfe eines speziellen Computerprogramms daran, die in Quellen dokumentierten Einzelereignisse der Maya-Kultur anhand von astronomischen Kalenderdaten genau zu berechnen.

Neue Forschungswege
Die meisten Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass die Maya- Kultur vom 3. bis 9. Jahrhundert nach Christus ihre kulturelle Blüte hatte und danach langsam unterging. Diese Datierung stützt sich vor allem auf Dokumente der Kolonialherrschaft aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Fuls ging andere Wege. So benutzte er vor allem den "Dresdner Kodex", die umfangreiche Abschrift eines Maya-Kalenders, der religiöse Kulte und ihre astronomischen Merkmale auflistet. Solche Kalender und auch andere erhaltene Maya-Monumente berichten nicht nur von Herrschern, Kriegen oder Festen, sondern nennen auch Sonnenstand, Finsternisse oder die Sichtbarkeit der Venus als Anhaltspunkte.
So könne das gleichzeitige Auftreten von Wintersonnenwende, Neumond und Venus, das im "Dresdener Kodex" genannt wird, genau auf den 19. Dezember 830 datiert werden - und damit 208 Jahre später als bislang angenommen, sagt Fuls, der seine Außenseiter-These auch in einem TV-Beitrag von "National Geographic" vertritt (8.11.). Die häufigste Reaktion anderer Maya-Forscher sei bisher jedoch total ablehnend, sagt Fuls. Dabei würden die gängigen Datierungsmittel, wie etwa die Radiokarbonmethode, durch eine Ungenauigkeit von 150 Jahren seinen Ergebnissen gar nicht widersprechen. "So taggenau wie die Astronomie ist einfach keine andere Methode", sagt der Forscher.

Dienstag, 3. November 2009

Weltuntergang oder Bewusstseinssprung, Fakten oder Fiktionen? Was passiert am 21. Dezember 2012?

Der 21.12.2012 - in letzter Zeit wird dieses Datum vermehrt mit Weltuntergangs-, Erleuchtungs- oder auch Übernahme-Theorien in Verbindung gebracht. Der Ursprung, den alle diese Thesen gemeinsam haben, ist der Maya-Kalender, der im Dezember 2012 endet.

Doch was bedeutet das eigentlich?
Wer entscheidet, ob ein Kalender endet oder nicht?
Und wieso hat das irgendetwas mit unserer gegenwärtigen Welt zu tun?

Wer diesen Fragen auf den Grund gehen will, findet bei 2012fakten Informationen und Antworten. Das Ziel der Website ist eine übersichtliche Zusammenfassung der Themen, die mit dem Phänomen 2012 zu tun haben.

Die Spekulationen lassen sich in zwei grundsätzliche Kategorien einteilen:
Jene, die einen Untergang der Welt vorhersehen (z.B. durch religiöse Vorgänge, Invasion Außerirdischer oder Naturkatastrophen) und jene, die an ein neues Zeitalter der Erleuchtung glauben (beispielsweise durch friedliche Kontakte mit Außerirdischen oder eine neue Ära des technologischen Fortschritts).

Der Übersicht halber sind die Themen auf 2012fakten.de folgendermaßen geordnet:
Im Bereich „Prophezeiungen“ finden Sie alles, was die Maya betrifft. Wenn Sie sich nur über den Kalender oder die Kodizes informieren wollen, ist das ebenso möglich, wie eine kurze Einleitung über Leben und Kultur der Maya.
Hinter der Bezeichnung Eschatologie verbergen sich verschiedene Endzeittheorien einer Auswahl bekannter Religionen. Unter „andere“ finden sich Einzelpersonen, die Vorhersagen über das Ende getätigt haben sowie Philosophien, die auf anderen Kulturen basieren.

Der Bereich „Umwelt“ befasst sich mit Natur-Erscheinungen, mit denen wir in den nächsten Jahren rechnen können. Die Gefahren auf der Erde sind in einem Essay zusammengefasst, solche, die im Weltall auf uns warten (wie Asteroiden oder Sonnenstürme) sind differenziert erläutert.

Der Bereich „Futurismus“ schließlich bietet eine Zusammenfassung verschiedener Zukunftsvisionen extraterrestrischer und weltlicher Art.


Alle hier verwendeten Begriffe und Fremdworte sind im Hauptmenü unter „Lexikon“ kurz erläutert, sodass sie bei Bedarf nachgesehen werden können.

Auf unserem Youtube-Channel entsteht zudem ein stetig wachsendes Archiv mit Videos zu den behandelten Themen, die in Playlists unseren entsprechenden Bereichen zugeordnet sind.

Der Maya-Kalender
Außer den Maya besaß keine mesoamerikanische Kultur ein so ausgeprägtes Kalendersystem wie dieses.
Es besteht aus drei unterschiedlichen Arten, Tage zu bestimmen: Dem Tzolkin, dem Haab und der langen Zählung.

Beim Tzolkin umfasst eine Periode 260 Tage, beim Haab (der unserem Kalender erstaunlich ähnlich ist) 365 Tage. Dadurch wiederholen sich die Kombinationsmöglichkeiten von Tzolkin- und Haab-Daten nach 52 Jahren, sodass nach spätestens 104 Jahren jedes Datum zweimal vorkommt, was natürlich für ziemliche Verwirrung sorgen kann. Um also auch Angaben machen zu können, die größere Zeitabschnitte umfassen, gibt es die lange Zählung. Eine Periode der langen Zählung dauert 5125, 36 Jahre. Dies führt dazu, dass die Kombination von Tzolkin- und Haab-Daten sowie die der langen Zählung sich alle 374 152 Jahre wiederholt, oder 73 Maya-Epochen.
Der Beginn der langen Zählung wird auf den 11.8.3114 v. Chr. festgelegt, jedoch gibt es auch Wissenschaftler, die vom 13.8. als Startdatum ausgehen.

Auf dieser Seite kann man unter „Launch Mayan Calendar“ eine Software runterladen, die Daten unseres Kalenders in Maya-Daten umrechnet.

Die Maya Kodizes
Das Wort „Kodex“ (Mehrzahl: Kodizes) bezeichnet den Teil eines Manuskripts.
Die Maya-Kodizes bestehen aus innerer Ficusrinde und sind wie ein Akkordeon gefaltet. Durchschnittlich sind die Seiten eher klein, also z.B. etwa 20,5 cm hoch und 10 cm breit.
Verschiedene Priester schrieben über viele Jahre an den Kodizen, die Aufgabe wurde immer weitergereicht. Die Texte sind allerdings sehr kurz und kryptisch gehalten, sodass ein großer Interpretationsraum vorhanden ist.
Heutzutage existieren nur noch vier Kodizes, die neben dem Popol Vuh die einzigen noch überlieferten Schriften der Maya darstellen. Die anderen Kodizes wurden durch feuchtes Klima, die vorsätzliche Vernichtung durch europäische Eroberer, Vernachlässigung und auch Schäden, die durch die Weltkriege entstanden, zerstört. Die erhaltenen Kodizes weisen durch diese Faktoren auch teilweise starke Beschädigungen auf.

„Seen werden ausgeleert, Berge stürzen um, Länder versinken in den Fluten der Meere“
Die Prophezeihungen der Maya können auf unterschiedliche Weisen ausgelegt werden. Hierbei dienen neben jenen im Pariser Kodex vor allem Inschriften auf Gebäuden. Unter anderem ist die Sprache von einer eintretenden Selbstreflektion der Menschen, von Klimawandel, Sonneneruptionen und einem neuen Evolutionsschritt.

Das folgende Video ist eine Dokumentation über verschiedene Maya-Prophezeiungen, weitere Clips zum Thema und allen anderen auf dieser Seite behandelten finden sich zum Beispiel in unserem Youtube-Channel.
Die Prophezeiungen der Maya






Grundproblematik 2012
Seit einigen Jahren - insbesondere seit dem Jahr 2000 - ist die Zahl 2012 bzw. das Datum 21. Dezember 2012 Grundlage zahlreicher Spekulationen und Diskussionen geworden. Als feststand, das die Welt im Jahr 2000 doch nicht unterging, wurde von Prophezeiungsgläubigen und Verschwörungstheoretikern eine neue Zielline in den Sand gezeichnet: der 21. Dezember 2012.

Neben zahlreichen unbelegten Ideen und Annahmen gibt es auch viele wissenschaftliche Untersuchungen, die deutlich machen, das am oder um 21. Dezember 2012 ein unbestimmt gearteter Wechsel stattfindet, wie immer dieser auch aussehen mag.

Die Problematik für jeden durchschnittlich gebildetet und interessierten Menschen besteht darin, das er die Informationen, die er aus den verschiedensten Bereichen gewinnt, nicht 100% selbst überprüfen und verifizieren kann. Den meißten fehlt dazu die Zeit und schlichtweg die Lust, sich mit solchen Thematiken intensiv zu befassen. Dies trifft natürlich nicht nur auf das Thema 2012 zu, sondern auf alle (wissenschaftliche) Themen, die eine intensive Lektüre und Studium voraussetzen. Hier vertrauen wir in der Regel auf die Erkenntnisse von Menschen, die Ihre Thesen beweisen können und gegenseitig stützen.

Die Erkenntnisse rund um die Themen 2012 sind darüber hinaus noch erschwert zu verstehen und zu belegen. Folgendes Zitat eines Maya-Kalender-Forschers zeigt die Problematik bzgl. des Maya-Kalenders und die daraus gewonnenen Erkentnisse:

„Unter all den Problemen, mit denen sich die Mayaforscher heute beschäftigen, ist das sogenannte Korrelationsproblem von herausragender Bedeutung. Eine eindeutige Lösung des Problems würde es der Mayaforschung ermöglichen, das Phänomen der Mayazivilisation in einen Zeitrahmen zu bringen, der sich mit unserem eigenen in Beziehung setzen läßt. Das Korrelationsproblem ist die Aufgabe, ein bestimmtes Mayadatum zu finden, zu dem sich eindeutig und zweifelsfrei ein gregorianisches Datum bestimmen läßt. Ist dies einmal geschehen, so kann man ein Mayadatum in ein gregorianisches Datum umwandeln und umgekehrt. Ohne eine Lösung des Problems sind wir zwar auch in der Lage, ein Datum zu bestimmen, z.B. das Todesdatum von Lord Pacal, dem großen Herrscher von Palenque. Es lautet 9.12.11. 5.18., 6 Edznab 11 Yax. Ob sich dieses Datum vor oder nach dem Fall von Rom oder etwa zur Zeit der Krönung Karls des Großen zugetragen hat, ist nicht eindeutig belegbar."
„Der Maya Kalender“ v. Peter Meyer, Übersetzung K. Scharff

Die Abhängigkeit von Analysen oder Interpretationen Dritter ist bei diesem Thema besonders groß.
Interessant wird solch eine Betrachtungsweise, wenn eine breite Masse mit so einem Thema in Berührung kommt. Hier vermischen sich schnell Glaube und Wissen zu einer homogenen Masse.

Wir bemühen uns daher bei unseren Artikeln auf eine möglichst neutrale und wertfreie Betrachtungsweise.

Quelle:

Maya-Kalender: „Untergang“ 2020 statt 2012? Archäoastronom verschiebt Maya-Geschichte um 208 Jahre

Glaubt man dem neuen Blockbuster „2012“ von Regisseur Roland Emmerich, der am 12. November in die Kinos kommt, so wird unsere Zivilisation Weihnachten 2012 nicht mehr erleben. Denn angeblich sagt der Maya-Kalender für diesen Tag Schlimmes voraus. Abgesehen von der Strittigkeit dieser Prophezeiung hat nun ein Archäoastronom auch das Datum des angeblichen Ereignisses widerlegt: 2020, nicht 2012 wäre die richtige Entsprechung unseres Kalenders mit dem der Maya.In zahlreichen Internetforen, Büchern und TV-Dokumentationen orakeln Pessimisten einer neuen Weltkatastrophe entgegen. Auslöser sind Kalenderberechnungen der Maya – eine Hochkultur, die selbst längst untergegangen ist. Mit ihr beschäftigt sich auch Andreas Fuls, Wissenschaftler des Instituts für Geodäsie und Geoinformationswissenschaft der TU Berlin. Sein verblüffendes Ergebnis: Die Maya-Kultur und ihre einzelnen Phasen datiert der Archäoastronom völlig anders als die bisherige Maya-Forschung. Nach seinen Berechnungen spielte sich die Geschichte der mittelamerikanischen Hochkultur 208 Jahre später ab als bislang angenommen. Das hat auch Folgen für die Interpretationen der Maya-Prophezeiungen und ihre Datierung. So würde der angenommene Weltuntergang nicht für den 21.12.2012 gelten, sondern für das Jahr 2220 – wenn denn überhaupt.

Lücken in der klassischen Kalenderinterpretation
Bisher galt unter Maya-Historikern eine vor Jahrzehnten entwickelte Standardchronologie als unumstößlich: Demnach lag etwa die „Klassik“, in der die Kultur ihre Blütezeit erreichte, ungefähr im dritten bis neunten Jahrhundert unserer Zeitrechnung. Ab 900 n. Chr., so glaubte man, gaben die Maya immer mehr Städte auf, die Bevölkerungszahlen sanken, schließlich kollabierte die Gesellschaft. Diese Datierung stützte sich vor allem auf Dokumente der Kolonialherrschaft aus dem 16. und 17. Jahrhundert, anhand derer Ereignisse der Maya-Geschichte datiert wurden.

Seit Jahren versucht Fuls Einzelereignisse der Kultur in diese Chronologie einzupassen – mit bislang ungenutzten Methoden: Kalender und Monumente, die heute noch erhalten sind, geben nicht nur Auskunft über Daten der Maya-Geschichte, beispielsweise Herrscherwechsel, religiöse Feste oder Kriege. Sie enthalten auch Angaben zum Sonnenstand, zum Mondalter, zu Finsternissen sowie zur Sichtbarkeit der Venus. „Doch bei den Stichproben ergaben sich immer wieder Lücken“, sagt Fuls. Damit war die Forschungsfrage für seine Dissertation geboren: Auf welche Daten unseres Kalenders passen die Angaben der Maya?

Dresdener Kodex als Basis
Fuls’ Hauptquelle war der „Dresdener Kodex“, die Abschrift eines Maya-Kalenders, die heute in der Sächsischen Staats- und Landesbibliothek lagert. Auf 39 eng mit Hieroglyphen beschriebenen und mit Kalk beschichteten Seiten führt das Faltbuch Ereignisse aus der Maya-Zeit, beispielsweise religiöse Kulte, sowie ihre astronomischen Merkmale auf. Fuls verglich die Angaben mit denen auf Maya-Monumenten in Mexiko, um sicherzugehen, dass seine Interpretationen der astronomischen
Kalenderdaten richtig sind. Am Ende prüfte er die Kombinationen in den Einträgen mit einem speziell entwickelten Computerprogramm.

Astronomisches Ereignis als SchlüsselDamit konnte er auf den Tag genau berechnen, wann in den vergangenen Jahrhunderten Finsternisse eintraten oder wie sich Mond- und Venuslaufbahn verhielten. So wie die drei astronomischen Ereignisse, die am 19. Dezember des Jahres 830 n. Chr. in Mittelamerika zusammen kamen: Es war Wintersonnenwende, zugleich Neumond und die Venus zeigte sich das erste Mal in einem neuen Zyklus als Morgenstern. Diese Kombination ist so selten, dass Maya-Gelehrte sie damals in einem Kalender vermerkten – natürlich ohne die Datumsangabe nach unserer Zeitrechnung.

208 Jahre verschoben

Dieses und die im Kodex aufgelisteten Ereignisse ließen sich mit seiner Methode eindeutig in der unserer Zeitrechnung festmachen, allerdings 208 Jahre später als in der gängigen Datierung. Die klassische Phase der Maya-Geschichte würde demnach im fünften Jahrhundert beginnen und ihr Niedergang etwa ab dem Jahr 1100 n. Chr. Die Frage, warum die Maya ihre Zentren aufgaben und ihre Kultur unterging, müsste folglich neu aufgerollt werden.

Neue Interpretation umstritten

Die häufigste Reaktion anderer Maya-Forscher auf die neue Datierung sei bisher jedoch „totale Ablehnung“ berichtet Fuls. Doch es gibt auch ihn bestärkende Reaktionen. Beispielsweise spricht die Datierung von Obsidian, einem vulkanischen Gestein in Mexiko, für seine Datierung. Außerdem hat sich ein spanischer Epigraphiker bei ihm gemeldet, der bei seinen Untersuchungen der Maya-Schriften, wenn er der alten Zeitrechnung folgte, immer auf eine Lücke von rund 200 Jahren stieß. Die wäre nach den neuen Erkenntnissen geschlossen.

Und einige andere Forschungsergebnisse, auf die sich die Verfechter der Standardchronologie beziehen, würden zumindest nicht gegen Fuls’ Datierung sprechen. So beispielsweise die Radiokarbonmethode für die eine Ungenauigkeit von etwa 150 Jahren gelte. „So taggenau wie die Astronomie ist einfach keine andere Methode“, betont der Wissenschaftler. Sein vorläufiges Fazit: „Ich habe eben einen Status quo angegriffen, und die Diskussion hat gerade erst begonnen“.

Sonntag, 1. November 2009

Wohin steuert die Menschheit?


Der Einfluss unserer Sonne, des Magnetfeldes und des Universums auf das Leben auf der Erde und weitere frappierende Erkenntnisse.

Weltweit ist ein deutlicher Trend in Richtung Spiritualität zu erleben. In den Naturwissenschaften gibt es gleichzeitig eine Öffnung zu einem neuen zwölfdimensionalen Weltbild nach dem Begründer Burghard Heim. In den sich öffnenden Naturwissenschaften hat Dr. Dieter Broers einen großen Anteil.

Dr. Dieter Broers forscht seit den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts auf dem Gebiet der Frequenz- und Regulationstherapie. Aufgrund seiner Arbeiten wurde ihm die Leitung und Koordination eines vom Bundesministerium für Forschung und Technologie geförderten interdisziplinären Forschungsauftrages übertragen. An diesem Forschungsauftrag arbeitete die Technische Universität Berlin, die Freie Universität Berlin und die Humboldt Universität Berlin mit bis zu neun Fachbereichen zusammen. Ihm und seiner Forschungsgruppe ist es gelungen, einen bis dahin nicht für möglich gehaltenen Effekt nachzuweisen, aus dem heraus völlig neuartige Therapiegeräte entwickelt werden konnten, die in der medizinischen Forschung eine völlig neue Epoche einleiteten. Aus diesen Forschungsergebnissen resultieren 109 internationale Patente.

Dr. Dieter Broers wird international als Nestor der Frequenzforschung betrachtet und arbeitet seit mehr als 3 Jahrzehnten in diversen Forschungsbereichen mit.

Einfluss der Sonne und des Magnetfeldes der Erde auf unser Leben

In seinen Interviews berichtet Dr. Dieter Broers wie sich die Sonnenfleckentätigkeit und das Magnetfeld der Erde auf unser Leben auswirken. So gibt es einen Zusammenhang der Sonnenfleckentätigkeit und des Magnetfeldes der Erde auf unsere unmittelbare Gesundheit. Darüber hinaus fand er in weiteren Untersuchungen Zusammenhänge zwischen Sonnenfleckentätigkeit und gravierenden geschichtlichen Ereignissen und eine zyklische Wiederkehr.

Vorhersage Bewusstseinssprung

Im Laufe seiner Arbeiten stellte er eine Übereinstimmung der von ihm erforschten geschichtlichen Ereignisse mit dem Kalender der Maya (Tzolkin) fest. Nach diesem Kalender erfolgt im Jahre 2012 ein elementarer Bewusstseinssprung. Zuvor gibt es eine Zunahme der Sonnenaktivität und ein wachsendes Chaos auf der Erde. Dr. Dieter Broers sieht in der gegenwärtigen Wirtschafts- und Systemkrise eine Bestätigung, ebenso in den Klimakapriolen und den häufigeren Erdbeben. Im Mayakalender wird ein Synchronisationsstrahl, der die Erde aus dem Zentrum der Galaxis erreicht, beschrieben. Genau so einen Strahl beobachtet die NASA seit 15 Jahren. Die NASA spricht von einem Energiestrahl von noch nie beobachteter Intensität, ausgehend vom Zentrum der Galaxis, der “ähnlich wie der Strahl einer Taschenlampe (nur) auf die Erde gerichtet” sei.

Wie der Bewusstseinssprung sich auswirkt ist im Maya-Kalender nicht enthalten. Im Jahre 2012 endet der Maya-Kalender.

Dr. Dieter Broers weist in diesem Zusammenhang auf die Präzision hin, mit der die im Maya-Kalender vorhergesagten Ereignisse in der Vergangenheit eingetreten sind. Obwohl der Maya-Kalender 2012 endet, sieht Dr. Dieter Broers im Gegensatz zu einigen Wahrsagern kein Weltuntergangsszenario. Diesen Ansichten widerspricht er energisch.

Interesse der Medien an den Aussagen des Dr. Dieter Broers

Das Interesse an den Aussagen von Dr. Dieter Broers scheint sehr groß zu sein. Die unterschiedlichsten Pressemedien befragten Dr. Dieter Broers zu diesem Thema. Selbst eine auflagenstarke Illustrierte befragte Dr. Dieter Broers.

Über Dr. Dieter Broers

Zu der oben genannten Forschungsarbeit gibt es über Dr. Dieter Broers noch mehr zu berichten.

Seine Arbeiten waren Thema auf internationalen Kongressen und Symposien, wie in den USA, Japan, Thailand, Russland, China und viele mehr. Aufgrund seiner wissenschaftlichen Leistung erfolgte eine Berufung in das International Council for Scientific Development (ICSD). Die Mitgliederzahl des ICSD ist weltweit auf nur 700 Mitglieder begrenzt. Dem ICSD gehören ausschließlich renommierte Wissenschaftler an, darunter 100 Nobelpreisträger. Im ICSD arbeitet er seit 1997 als Direktor für Bio-Physik und wirkt administrativ im Committe for International Research Centres.

Im Jahre 2008 gründete er die Produktionsfirma New Trinity Media LTD. Zusammen mit der Public Lounge GmbH und Mayamagik GbR produziert seine Firma gegenwärtig den wissenschaftlichen Dokumentarfilm [R]EVOLUTION 20|12. Als Filmstart in den deutschen Kinos wird das zweite Quartal 2009 genannt.

Der Maya Code Arte Doku 2012

Noch bis vor Kurzem war die Schrift der Maya ein Buch mit sieben Siegeln und der Zugang zu einer der wichtigsten Zivilisationen der Menschheit blieb verschlossen. Der Dokumentarfilm stützt sich auf das Erfolgswerk von Michael D. Coe aus dem Jahr 1992, das die New York Times als “eine der schönsten wissenschaftlichen Entdeckungsgeschichten des 20. Jahrhunderts” bezeichnete. Die Ursprünge der Maya-Schrift reichen zurück bis ins erste Jahrhundert nach Christus. Die spanischen Eroberer fanden Tausende von Buchbänden aus Baumrinde voller mysteriöser Hieroglyphen vor. Als “Teufelswerk” wurden sie von den christlichen Konquistadoren verboten und verbrannt. Nach der Eroberung der letzten unabhängigen Maya-Stadt Tayasal 1697 fiel eine der größten Zivilisationen der Menschheit endgültig dem Vergessen anheim


Quelle:Google